Bergbaumuseum

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Das Bergbaumuseum Graubünden befindet sich im ehemaligen Betriebs- und Verwaltungsgebäude des Hüttenwerkes auf dem so genannten «Schmelzboden» in der Nähe der Bahnstation der Rhätischen Bahn (RhB) Davos Monstein. Von Davos Platz herkommend liegt es kurz vor der Einfahrt zum Zügentunnel auf der linken Strassenseite.  Es ist mit dem ÖV, sei es Bahn oder Postauto, sehr gut erreichbar. Für den Individualverkehr stehen genügend freie Parkplätze zur Verfügung.

Das Hüttenwerk wurde anfangs des 19. Jh. von der Bergwerksgewerkschaft Silberberg unter der Leitung von Landammann Hans Hitz aus Klosters neu erstellt.  Im Jahre 1811 wurde der Betrieb aufgenommen.  Es wurden vor allem Blei-Erze aus dem nahe gelegenen Bergwerk «Silberberg» verhüttet. Alte Ansichten zeigen einen lebhaften Betrieb.  Sie zeigen aber auch den Raubbau am Wald und dadurch den Holzmangel, welcher schon vor der Mitte des 19. Jh. zur Stilllegung der Anlage führte.   

Der Bau der Verbindungslinie der RhB zwischen Davos Platz und Filisur, die neue Kantonsstrasse mitten durch das Industriegelände und schliesslich die Erstellung der jetzigen Kantonsstrasse mit den Zügentunnel, führten dazu, dass heute vom einstmals grossen Hüttenwerk nur noch das Museumsgebäude übriggeblieben ist.  Alle übrigen Gebäude auf dem Schmelzboden sind neueren Datums. 

Das Museum wurde im Jahre 1976 eröffnet. Es zeigt auf 4 Stockwerken die Geschichte des Bergbaus im Kanton Graubünden. Zu sehen sind:

  • geologische und bergbauhistorische Tafeln
  • Pläne
  • Dokumente und Bilder
  • Erze und Mineralien
  • Werkzeuge und Geräte
  • fein gearbeitete Modelle
  • eine exklusive Calcit- und Kristallausstellung
  • leuchtende Gesteine im ultravioletten Licht
  • eine Tonbildschau

Der Museumsladen bietet Mineralien, Steinschmuck und Literatur zum Verkauf an.

Die Täler des Kantons sind reich an so genannten «armen» Lagerstätten. Und doch wurde in früherer Zeit fast in jedem Tal auf die eine oder andere Art Bergbau betrieben.

Was wurde zu dieser frühen Zeit gesucht und vielleicht auch gefunden?  In erster Linie Gold.
Viel Gold ist in den Bündner Tälern nicht vorhanden. Bekannt ist, dass der Vorderrhein vor allem in der Gegend von Disentis Gold führt. Im Bergwerk „Goldene Sonne“ bei Felsberg am Calanda im Churer Rheintal wurde goldhaltiges Gestein abgebaut.  Daraus wurden im Jahre 1813 eine Anzahl Bündner Dublonen bzw. Doppeldukaten geprägt.
Etwas zahlreicher sind die Silber-Lagerstätten. Das Silber ist in geringen Anteilen meist im Bleierz enthalten.

Bergbau wurde auf folgende Erze und Gesteine betrieben:

  • Bleiglanz
  • Zinkblende
  • Kupfererze
  • Eisenerze
  • Mangan
  • Kalkstein
  • Gips

Heute ist nur noch ein grosser Kalkstein-Tagebau bei Untervaz im Churer Rheintal in Betrieb.
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Schmelzboden Hoffnungsau Davos 1839  Ausschnitt, Öl auf Leinwand, restauriert

2017 wird das Ultra-Violett-Kabinett (UV Licht) wieder im schönsten Glanz erstrahlen!

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Stiftung Bergbaumuseum Graubünden, Schmelzboden – Davos

 

27.07.17 Bergbaumuseum Schmelzboden wird durch eine Lore geschmückt!

 

 

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